Halopedia
Registrieren
Advertisement
Minister der Entdeckung
Biographische Informationen
Spezies San 'Shyuum
Heimatwelt unbekannt
Todesdatum
Ära
Physische Informationen
Geschlecht Männlich
Militärische Informationen
Zugehörigkeit Allianz
Rang Minister
Diese Box: zeigen  diskutieren  editieren


Der Minister der Entdeckung war, wie der Titel schon sagt, der ranghöchste San 'Shyuum im Ministerium der Entdeckung und war auf High Charity, der heiligen Stadt der Allianz stationiert.

Biographie[]

Als Minister der Entdeckung war dieser San ’Shyuum intensiv mit der Erforschung und Erschließung von Blutsvätertechnologien aus Relikten für die Allianz involviert, wobei er diesen Ministerposten während 214 Revolutionen in der Allianz innehatte, weshalb er auch ein bereits sehr alter und gebrechlicher San ’Shyuum an seinem Lebensabend war. Unter anderem hatte sich Entdeckung auch mit dem Orakel im Inneren der Dreadnought befasst und wusste sogar um dessen Wahnsinn, wofür er aber Verständnis zeigte.

Im späteren Verlauf des Allianz - Menschen Krieges hatte er sich auf Drängen der Hierarchen hin auch mit der Flood und ihrer möglichen Eignung als von den Blutsvätern geschenkte Waffe befasst, allerdings sprach sich Entdeckung gegen diesen Entschluss aus und warnte vor der Gefahr, dass die Flood ausbrechen und zu einer ernsthaften Gefahr werden würde. Als oberster Verantwortlicher für die Forschung sah er es deswegen auch als seinen eigenen Fehler an, dass die Flood freikam, obwohl er selbst nicht an der Befreiung der Flood aus den Kammern der Blutsväter beteiligt war.

Als die Flood während der Wirren in der Schlacht um Installation 05 schließlich High Charity zu verschlingen begann, unternahm Entdeckung keinen Versuch dieser zu entkommen, sondern fühlte sich dazu verpflichtet endlich Verantwortung zu übernehmen und seine als auch die Fehler der San ’Shyuum zu gestehen, die zu diesem Chaos führten. So sperrte er sich in einen Raum der Heiligen Stadt ein und schrieb seine Gedanken und Geständnisse als eine Art Beichte auf einem Pergament nieder, obwohl er nicht die Hoffnung hegte, jemand würde es jemals lesen können, nachdem die Flood sich erst einmal vollständig High Charity bemächtigt habe.

Als Entdeckung seine Beichte niedergeschrieben hatte, fügte er sich seinem unausweichlichen Schicksal, öffnete die Tür des Raumes, in dem er sich verschanzt hatte, trat hinaus und ließ sich von der Flood infizieren, wodurch er dann den Tod fand als Lohn für seine Sünden.

Charakter[]

Entdeckung war sein Leben lang ein typischer Allianzbürger. Zwar hinterfragte er die Handlungen der Hierarchen oftmals und war insgesamt recht offen für Neuerungen, ignorierte wie die anderen San ’Shyuum aber die wenigen Wahrheiten, von denen er wusste und konnte nicht für seine Taten „Verantwortung übernehmen“, sodass seine Sünden ungesühnt blieben. Als die Allianz zu zerfallen begann und Entdeckung schließlich sah, dass es für ihn kein Entkommen gab, stellte er sich der Verantwortung und entschloss sich durch ein niedergeschriebenes Geständnis seiner und der Fehler seiner Artgenossen Verantwortung zu übernehmen und sich diesen Sünden zu stellen, wobei hier deutlich wird, dass er bei weitem nicht so fanatisch wie die Hierarchen war, welche durchweg die Dinge in der Allianz so beibehalten wollten, wie sie waren, anstatt sich wieder dem früheren Ideal und der Grundidee anzunähern, demnach die Allianz dem Wohle und des Aufstiegs aller diente.

Obwohl Entdeckung stets sein Bestes gab, die Technologien der Blutsväter zu verstehen und für die Allianz nutzbar zu machen, so war er letztendlich doch froh, dass es ihm nicht ganz gelungen war, angesichts der Zerstörung, die die Allianz dann über die Galaxie gebracht hätte, sodass er den Wanhnsinn des Orakels in der Dreadnought nachempfinden konnte, 100.000 Jahre lang zusehen zu müssen, wie die Allianz erneut alles Leben durch ihre Neugierde und ihren Machthunger bedrohte. So behauptet Entdeckung auch in seiner Amtszeit als Minister der Entdeckung viel Böses und nur wenig Gutes getan zu haben, wobei er nie genauer auf diese Taten einging.

Des Weiteren bedauert er es, wie die San ’Shyuum den ehemals stolzen Rang des Gebieters zu etwas schamvollem gemacht haben, um die Sangheili zu kontrollieren und ihre Schuld auf diese zu laden, obwohl sie den letzten von ihnen – Thel 'Vadamee - in eine Schlacht entsandt hatten, die er unmöglich gewinnen konnte und ihn schließlich zum Gebieter machten und zum Tode verurteilten, um diesem dessen Schulden aufzuladen und in den Tod zu schicken. Durch diese Ungeduld und Machtgier seines Volkes war Entdeckung der Ansicht, dass sie stets ihre Machtposition nur ausgenutzt hatten, indem sie nie all ihr Wissen wie versprochen geteilt hatten und stattdessen den niederen Spezies der Allianz leere Versprechungen machten, damit diese ihre Verantwortung so für sie trugen. Tatsächlich glaubte Entdeckung die Ungläubigen zu erlösen und zur Großen Reise zu führen, bis ihm durch den Niedergang der Allianz die Augen geöffnet wurden.

Entdeckung sah es auch als Fehler die territorialen und machthungrigen Jiralhanae in die Allianz aufgenommen zu haben und sie letztendlich über die loyalen Sangheili gestellt zu haben, nur um sie besser kontrollieren zu können, was er als die Ursache des Untergangs der Allianz sah, wäre die Flood nicht schneller gewesen. Deshalb ist Entdeckung auch davon überzeugt, dass die Sangheili sich an den San ’Shyuum zurecht rächen würden, nachdem diese ihren neuen Pfad gefunden hätten, da die San ’Shyuum die Stärke der Sangheili stets gegenüber ihrem eigenen Intellekt unterlegen sahen und diese zwar mit Macht versahen, aber nie den Respekt zukommen ließen, die sie für ihre Loyalität eigentlich verdient hätten. Deswegen vermutete Entdeckung auch, dass die Sangheili diese Krise überstehen würden, während die San ’Shyuum als Strafe für ihre Sünden untergehen würden, auch wenn er vermutete, dass die Jiralhanae den wenigen Überlebenden aus Eigennutz Obdach gewähren würden.

Besonders ist, dass Entdeckung bereits vor der Krise davon überzeugt war, dass die Menschen die Aufnahme in die Allianz verdient hätten, oder gar dieser gleichgestellt seien, sprach er ihnen doch viele der Stärken der Sangheili und weniger Ignoranz als die Jiralhanae zu. Ebenso wusste er um die unbekannte Verbindung der Menschen zu den Blutsvätern, erkannte aber erst am Ende, dass Wahrheit ihren Tod wollte, da er in ihnen Dinge sah, die ihm nicht gefielen. So ging Entdeckung letztendlich gar davon aus, dass es den San ’Shyuum nie zustand die Technologien der Blutsväter zu benutzen, die laut ihm wohl eher den Menschen zustanden, da die San ’Shyuum nie bereit waren Verantwortung zu übernehmen, so dass seine Arbeit und sein Lebenswerk sich ebenfalls als eine Sünde herausstellten.

Als die größte Sünde der San ’Shyuum sieht Entdeckung aber deren Befreiung der Flood. Zwar hatte er die Hierarchen stets vor der Gefahr durch die Flood gewarnt, als dieser sie erforschen sollte, trotzdem sieht er dessen Freilassung als seine eigene Schuld an, da er für sämtliche Forschungsarbeiten verantwortlich war und mehr Vorsicht hätte walten lassen müssen. Für diesen Fehler sieht er seinen Tod durch die Flood als gerechte Strafe und obwohl er die als Waffe enthüllten Halos als erschreckende Monstrositäten ansieht, ist er doch in der Lage sie als einzige Rettung vor der Flood anzunehmen, die ihnen von den Blutsvätern hinterlassen wurden.

Insgesamt war Entdeckung ein recht neutraler und aufgeschlossener San ’Shyuum, der zwar anders als seine Herrscher dachte, jedoch nie wirklich etwas dagegen unternahm, oder laut seiner letzten Einsicht das falsche unternahm. So wusste er auch um das Ego seiner Artgenossen, die sich als die alleinigen Beschreiter der Großen Reise sahen und nie lernten für ihre Taten Verantwortung zu übernehmen, diese Vergehen nun aber teuer bezahlen müssten. Zwar sah und begriff Entdeckung die ganze Wahrheit auch erst, als es bereits zu spät war, allerdings akzeptierte er sein Schicksal sehr gefasst und glaubte nicht an die Errettung durch die Blutsväter, da die San 'Shyuum dieses Schicksal selbst über sich brachten.

Advertisement